
Ursprung
Die Entstehung der Rhoden reicht in die Zeit vor den Appenzeller Freiheitskriegen, die im ersten Drittel des 15. Jahrhunderts stattfanden, zurück. Dabei wurde der innere Teil des Landes Appenzell in Rhoden aufgeteilt. Diese Einteilung des Amtes Appenzell in Rhoden geschah im Wesentlichen aus siedlungsgeografischen Rücksichten. Die einzelnen Rhoden waren in wirtschaftlicher sowie militärischer Weise für das Bistum St.Gallen verantwortlich. Die Rhoden sind nach dem Vorbild der tessinischen Rodarien geschaffene Verwaltungsorganisationen der Gotteshausleute des Amtes Appenzell, die bis zur Zeit von Abt Ulrich VI. von Sax zu Beginn des 13. Jahrhunderts zurückreicht.
Mit den Appenzeller Freiheitskriegen erlangte das Land Appenzell ihre Unabhängigkeit. Im Laufe der Befreiung wurde die Rodseinteilung über das ganze Land Appenzell ausgebreitet. Im neuen Staatswesen wurden staatliche Symbole in Form von Banner und Siegel geschaffen.
Mehr zur Geschichte hin bis
Vor 1872
Mit den Appenzeller Freiheitskriegen erlangte das Land Appenzell ihre Unabhängigkeit. Im Laufe der Befreiung wurde die Rhodseinteilung über das ganze Land Appenzell ausgebreitet. Im neuen Staatswesen wurden staatliche Symbole in Form von Banner und Siegel geschaffen (vgl. Abb. 1). Durch die Unabhängigkeit waren die Rhoden nun nicht mehr in erster Linie ein wirtschaftlicher Abgabekreis, sondern ein politischer Bezirk mit festgesetzter Anzahl Vertreter und einem verstärkten militärischen Charakter. Als neue Gesetzgrundlage für Rhoden diente das Landbuch von Appenzell, eine Art Verfassung für das selbstständige Gemeinwesen. (Koller, 1982, S. 9)
In der Verfassung des neuzeitlichen Halbkantons Appenzell Innerrhoden von 1829 wurde beschlossen, dass die Zugehörigkeit zur Rhode aufgrund des Familiennamens bestimmt wurde. Dies führte mit Einführung der Schweizerischen Bundesverfassung 1848 zu Konflikten im Stimm- und Wahlrecht. Niedergelassene Schweizer Bürger, die als Nicht-Landsleute keiner Rhode angehörten, hatten entgegen der Bundesverfassung in den Gemeinden kein Stimmrecht. (Koller, 1982, S. 10)
Nach 1872
Durch Schwierigkeiten beim Stimmrecht, wurde die nach vielen Mühen am 24. November 1872 heute noch geltende Verfassung angenommen. Dadurch wurde der Kanton Appenzell anstelle der neun Rhoden in sechs Bezirke eingeteilt. Die Rhoden lebten seitdem weiter und wurden jeder verfassungsmässigen Aufgabe entledigt. Nach wie vor dienen sie gewissen öffentlichen Zwecken und privaten Interessen. So bestehen sie heute noch als vom Staat stillschweigend anerkannte Körperschaften des Kantonalen Rechts und unterstehen keinen öffentlich-rechtlichen Vorschriften als dem Aufsichtsrecht des Staates. Ihre Organisation und Tätigkeit wie auch die Verwendung des Vermögens können sie in diesem Rahmen frei bestimmen. Gewohnheitsrecht und gelegentliche Einzelbeschlüsse der Rhodsgemeinden und -vorstände bilden die Rechtsgrundlagen ihres Lebens und Wirkens. (Koller, 1982, S. 10–17)
Rhode Rinkenbach
Die Rinkenbacher Rhode leitete ihren Namen von den Windungen des Kaubachs her. Sie war die kleinste der sieben Rhoden und umfasste die Höfe westlich des Dorfes Appenzell bis nach Enggenhütten. Die Rhode Rinkenbach bestand aus dem Gebiet von Rinkenbach (der heutigen Gegend Rinkenbach, Kau, Rapisau, Hohe, Enggenhütten) und Gais. Heute ist die Rhode Rinkenbach in den Bezirken Gonten, Schlatt-Haslen und Appenzell zu finden.

Vorstand

Dr. Karl Dobler
Rhodshauptmann
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Rhodskassier
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Josef Schmid
Rhodsaktuar
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Botschafter

Josef Rosenast
Botschafter
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Lukas Hidber
Botschafter
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